Effizienteres Ermitteln der Prozess- und Messmittelfähigkeit
Autor: Dr. Konrad Reuter
Bei einer sequentiellen Fähigkeitsprüfung (Sequential Sampling) wird der Stichprobenumfang nicht vor Beginn festgelegt. Es wird nach jeder einzelnen Prüfung das Ergebnis bewertet. Daraufhin folgt eine Entscheidung, ob die vorliegende Information hinreichend ist, um eine Hypothese (fähig oder nicht fähig) abzulehnen oder anzunehmen, oder ob mehr Information durch Prüfung weiterer Einheiten beschafft werden soll. Dieser Entscheidungsprozess wird fortgesetzt, bis ein hinreichender Informationsstand erreicht ist.
Diese sequentielle ("aufeinander folgende") Vorgehensweise ermöglicht eine Minimierung des zur Erzielung einer bestimmten Genauigkeit erforderlichen Stichprobenumfangs. Diese durchaus intelligente Vorgehensweise basiert auf Forschungsarbeiten von Abraham Wald und wird auch "Waldscher Folgetest" genannt. Das Sequentialverfahren kann durch eine spezielle Grafik anschaulich unterstützt werden. Der Aufwand für die Fähigkeitsuntersuchungen kann so erheblich reduziert werden, ohne dass die Aussagesicherheit darunter leidet.
Sequentielle Verfahren für Fähigkeitsnachweise sollten immer dann zur Anwendung kommen, wenn die Prüfkosten oder die Prüfzeiten besonders hoch sind. Die Applikation ist in Excel programmiert und kann sofort eingesetzt werden.
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